Fast 400 Impfungen im Dorotheenviertel Hilden
„Es waren drei gute Tage für die Graf Recke Stiftung“, bilanziert Pandemiekoordinator Marek Leczycki die große Impfaktion gegen das Coronavirus im Dorotheenviertel Hilden. Zwischen den 13. und 15. Januar wurden in den dortigen drei Senioreneinrichtungen 392 Menschen mit dem neuen mRNA-Impfstoff geimpft.
Fast alle Bewohnerinnen und Bewohner der drei Senioreneinrichtungen im Dorotheenviertel Hilden und 70 Prozent der Mitarbeitenden haben sich für die Impfung entschieden, so berichtet Pandemiekoordinator Marek Leczycki, der dort gleichzeitig Einrichtungsleiter ist. „Einige Mitarbeitende, die sich zunächst nicht hatten impfen lassen wollen, haben sich in letzter Minute doch dafür entschieden“, freut er sich. Unterstützung erhielten die Mitarbeitenden der Graf Recke Wohnen & Pflege bei der dreitägigen Impfaktion von der Apotheke „Am Strauch“ in Hilden und zwei Hausärzten.
Ein erschöpfter, aber glücklicher Pandemiekoordinator bilanzierte am Ende des dritten Tages: „Ich mag meine Arbeit an solchen Tagen umso mehr, denn ich weiß, dass die Menschen, die jetzt geimpft sind, tatsächlich geschützt werden können.“ Er habe sich auch selbst impfen lassen, getreu dem Motto der Graf Recke Stiftung in der Pandemie: „Schütze deine Nächsten, wie dich selbst“.
Perspektive Normalität
Eine „Anekdote am Rande“, so Marek Leczycki: Mit den 392 Impfungen im Dorotheenviertel Hilden habe sich das Bundesland Nordrhein-Westfalen an jenem Tag zeitweise vor Bayern an die Spitze der verabreichten Impfdosen je Bundesland gesetzt. Der Pandemiekoordinator betont jedoch: „Das Impfen soll kein Wettkampf sein; ich freue mich natürlich, je mehr auch in Bayern, in Sachsen oder Schleswig-Holstein geimpft wird. Denn je mehr wir impfen, desto schneller können wir in die ,Normalität‘ zurück, unsere Kinder können wieder in die Schule, wir dürfen wieder ins Theater, Veranstaltungen oder Kinos besuchen und einfach wieder die Normalität, nach dem wir uns so sehnen, leben.“
