Erster Gartengottesdienst neben der Graf Recke Kirche
"So einen Gottesdienst habe ich noch nie erlebt", sagte ein Besucher des ersten Gartengottesdienstes neben der Graf Recke Kirche, die derzeit umgebaut wird. Vieles an diesem Gottesdienst war ungewöhnlich. Die Gottesdienstbesucher saßen auf dem großen Rasen des Gemeindehauses, beschattet von einem großen Sternzelt, und natürlich coronastyle: mit Abstand, ohne Gesang und mit Mundschutz.
Auf der Terrasse des Gemeindehauses, hinter dem Altartisch, war eine der langen Bänke zu sehen, die aus der Graf Recke Kirche entfernt worden sind. Und vor dem Beginn des Gottesdienstes waren die Kirchenglocken kräftig und sonor zu hören.
Gestaltet wurde der Gottesdienst von einem großen Team: die Ehrenamtlichen der Gottesdienstwerkstatt haben zusammen mit Pfarrer Dietmar Redeker einen lebendigen Gottesdienst zum Thema „Mit offenen Armen "gestaltet. Sie haben dazu das Gleichnis von dem wiedergefundenen Sohn anschaulich werden lassen, indem einige von ihnen in die Rollen des Vaters, des älteren Sohnes und des jüngeren Sohnes schlüpften. So konnten sie deren Gedanken und Gefühle in der „Ichform“ schildern und die Gottesdienstbesucher dazu anregen, sich ebenfalls mit den verschiedenen Personen zu identifizieren und mitzufühlen.
Fazit der Erzählpredigt: Gott nimmt uns mit offenen Armen auf, auch wenn wir vom rechten Weg abgekommen sind.
Vor dem Heimweg gab es dann noch für jeden der rund 35 Gottesdienstbesucher, die in dem Garten Platz fanden, eine Tasse Kaffee: diese wurde an den Plätzen serviert und mit Abstand und auch der Möglichkeit zu einem Gespräch mit den Nachbarn genossen.
Rückmeldung einiger Gottesdienstbesucher. "Ein außergewöhnlicher Gottesdienst, ein ausgesprochen schöner Gottesdienst, ein Gottesdienst von dem man etwas mitnehmen konnte."
Stiftungspfarrer Dietmar Redeker