Geschichten in Zeiten des Coronavirus: März bis August 2021

Wie die Graf Recke Stiftung den Alltag im Ausnahmezustand stemmt:

Hier hat das Referat Kommunikation, Kultur & Fundraising zu Beginn der Ausbreitung des Coronavirus Eindrücke und Erfahrungen aus allen Bereichen gesammelt.

Aktuelle Geschichten und Infos rund um Corona gibt es in unserem Newsportal recke:on.

„Ich hatte Angst, wir könnten sterben“

(21. August, 16.30 Uhr) An dieser Stelle haben wir viele Alltagsgeschichten erzählt, vieles auch mit dem Blick auf positive Erlebnisse in diesen schwierigen Coronazeiten. Wie gefährlich die Pandemie aber ist und wie heftig eine Erkrankung auch junge Leute treffen kann, hat uns Özlem Kaya berichtet. Sie erkrankte im Frühjahr am Coronavirus. Und nicht nur sie: Ihre ganze Familie wurde wochenlang durch das neuartige Virus niedergestreckt. Noch heute spürt die 35-Jährige die Nachwirkungen. Wir haben mit der Sozialarbeiterin, die im Sozialpsychiatrischen Verbund arbeitet, über Ihre Erfahrungen gesprochen.

Hier lesen Sie Ihren Bericht.

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Urlaubszeit während der Pandemie

(7. August, 13 Uhr) Sommerzeit: Urlaubszeit! Auch in Coronazeiten. Allerdings unter sehr speziellen Bedingungen. Denn wer aus einem Corona-Risikogebiet zurück in die Bundesrepublik Deutschland möchte, muss zuhause in der Regel zunächst in eine zweiwöchige Quarantäne. Was aber, wenn der Urlaub schon lange gebucht war? Was, wenn familiäre Beziehungen der Grund für die Reise ist? So wie bei Indira Rychwalski, die schweren Herzens, aber mit großer Überzeugung eine Familienfeier in Bosnien und Herzegowina absagte.

Mehr dazu lesen Sie hier

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Von vorsichtigen Öffnungen und Besuchen

(9. Juli, 17 Uhr) Nach wochenlangen Besuchsverboten und Schließungen üben sich unsere Einrichtungen in vorsichtigen Öffnungen. Arbeits- und Ergotherapie sowie das Begegnungscafé Geistesblitz der Graf Recke Sozialpsychiatrie & Heilpädagogik haben dafür entsprechende Konzepte erarbeitet, sodass Klientinnen und Klienten ein Stück Normalität zurückgewinnen. In den Senioreneinrichtungen der Graf Recke Wohnen & Pflege sind vor allem die Besuche ein großes Thema: Nähe ist unter bestimmten Bedingungen wieder erlaubt, aber die Einrichtungsleitungen appellieren auch an die Vernunft der Besucher.

Hier geht es zum Bericht "Nicht alle nehmen es locker" aus unseren Senioreneinrichtungen.

Hier findet sich ein Einblick in die "gesunde Normalität" in unserer Sozialpsychiatrie & Heilpädagogik.

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Erster Gartengottesdienst neben der Graf Recke Kirche

(3. Juli, 13 Uhr) "So einen Gottesdienst habe ich noch nie erlebt", sagte ein Besucher des ersten Gartengottesdienstes neben der Graf Recke Kirche, die derzeit umgebaut wird. Vieles an diesem Gottesdienst war ungewöhnlich.

Mehr zum Gartengottesdiens lesen Sie hier.

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Endlich wieder Schule!

(18. Juni, 13 Uhr) Sowohl die Abschlussschüler als auch die Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 bis 9 werden schon seit knapp fünf Wochen wieder beschult. "Oberstes Ziel bleibt die Gesundheit von Schülern und Lehrern", sagt Benedikt Florian, Leiter der Schule I.

Wie der Wiederbeginn funktioniert, lesen Sie hier.

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Ein Interview über Mut zum Leben mit Dora Lukas (87)

(15. Juni, 12 Uhr) Was macht Menschen stark in Zeiten wie diesen? "Ich denke positiv", sagt die 87-jährige Dora Lukas im Interview mit Stiftungspfarrer Dietmar Redeker. Dabei hatte sie es im Leben nicht immer einfach, Krieg und persönliche Schicksalsschläge prägen ihre Geschichte. Der Mut zum Leben hat sie trotz allem nicht verlassen.

Das ganze Interview lesen Sie hier.

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Alle Kinder wieder da in den Kindertagesstätten

(12. Juni, 16 Uhr) Diese Woche war es endlich wieder soweit: Unsere Kitas konnten wieder alle Kinder in ihren Einrichtungen begrüßen. Am Tag des Wiedersehens schrieben die Mitarbeitenden der Kitas im Walter-Kobold-Haus und an der Graf Recke Kirche in Wittlaer auf das Pflaster vor der Eingangstür, auf Ballons und ein Bettlaken (Foto zum Vergrößern anklicken): Herzlich willkommen! 

"Wir freuen uns, dass die Kitas wieder mit Kinderlachen, leuchtenden Augen und jeder Menge Frohsinn gefüllt sind", sagt die Leiterin der beiden Kitas, Heike Ogrinz.

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Das Fenster der Begegnung

(26. Mai, 13 Uhr) Das Betretungsverbot in öffentlichen Einrichtungen hat auch unsere Kindertagestätten vor eine große Herrausforderung gestellt. Wie sollte man etwa Familien erreichen, die nicht über das nötige Equipment verfügen, um digital zu kommunizieren. Die Kita Muhrenkamp in Mülheim an der Ruhr hat eine praktische Lösung gefunden: Am Fenster der Begegnung konnten wichtige Informationen geteilt werden, ohne dass der nötige Sicherheitsabstand außer Acht gelassen wurde.

Mehr zum Fenster der Begegnung lesen Sie hier

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Nähen als Hilfe und Krisenbewältigung

(19. Mai, 12 Uhr) Aus dem Familien unterstützenden Dienst (FuD) in Köln erreicht uns eine weitere Geschichte. Eine Bereichsleitung schreibt: "Frau Lopes Schmidt arbeitet seit zehn Jahren für uns als Inklusionsbegleiterin und begleitet ein Kind mit Autismusspektrum-Störung an der Förderschule. Frau Lopes Schmidt kann nun aufgrund der Coronakrise seit fünf Wochen ihrer Tätigkeit als Inklusionsbegleitung nicht mehr nachgehen und ist zuhause. Seit dem 7. April befindet sie sich zudem in Kurzarbeit, mit damit verbundenen finanziellen Einbußen.  In Ihrer Freizeit näht sie gerne und viel. Sie näht zum Beispiel Taschen aus alten Jeans, das ist sozusagen ihre Spezialität. Jetzt in der Coronakrise hat sie angefangen Schutzmasken aus Baumwollstoff zu nähen. Sie hat damit schon Verwandte, Freunde und Nachbarn versorgt und jetzt auch Masken für die Fachberatungen des FUD in Köln ins Büro gebracht. Sie hat dem FUD, aber auch den anderen Geschäftsbereichen ihre Masken angeboten und ich habe ihr Angebot gestern angenommen. "

Eine Entschädigung für die Materialkosten oder die geleistete Arbeit, habe sie übrigens kategorisch abgelehnt, schreibt uns die Bereichsleiteirn. "Sie sei glücklich helfen zu können und das Material habe sie ohnehin zuhause gehabt. Zu nähen und damit vielleicht Hilfe zu leisten würde ihr in diesen Krisenzeiten gut tun. Für Frau Lopes Schmidt ist das ein Weg der Bewältigung der Krise."
Sie freue sich aber, wenn Menschen ihr Stoffreste (Baumwolle) oder Gummiband über das Büro des FuD in Köln spenden würden, da das Material inzwischen schwierig zu bekommen sei.

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Schütze Deinen Nächsten – „tun wir hier ja auch“

(18. Mai, 17 Uhr) Bei einem Hofgottesdienst an unserem Walter-Kobold-Haus hat Stiftungspfarrer Dietmar Redeker unser Kampagnenmotto „Schütze Deinen Nächsten. Wie Dich selbst“ mit Kreide auf den Boden gezeichnet und den Senioren, die – mit Abstand – auf dem Hof oder aus ihren Fenstern zuschauten, erzählt, worum es geht. Die Teilnehmenden waren sich einig: „Tun wir ja hier auch!“

Um das Foto zu vergrößern: einfach anklicken.

Pfarrer Dietmar Redeker berichtet auch im Podcast „6 Minuten für die Seele“ des Kirchenkreises Düsseldorf von seinen Aktionen – hier nachzuhören: https://podcast.evdus.de/

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Corona verkehrt Teilhabe ins Gegenteil

(14. Mai, 18 Uhr) Das Coronavirus ist schon für psychisch weitgehend gesunde Menschen eine hohe, für viele sogar zu hohe Belastung. Bei Menschen mit psychischen Erkrankungen kommt diese Belastung noch „on top“ – mit dramatischen Folgen, wie Reimund Weidinger, Leiter der Graf Recke Sozialpsychiatrie & Heilpädagogik, und Heike Lagemann, Projektsteuerung in diesem Bereich, im Interview mit Dr. Roelf Bleeker beschreiben.

Das Interview lesen Sie hier.

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Eine Auszeichnung für die besondere Freundlichkeit

(12. Mai, 8 Uhr) Zum Dank für ihr zuvorkommendes und freundliches Verhalten hat die Gruppe KIDO den Mitarbeitenden eines LIDL-Markt an der Düsseldorfer Straße in Hilden eine Urkunde überreicht. Die Hauswirtschafterin der Gruppe hatten beim Großeinkauf für insgesamt 17 Personen mit ihrem vollen Einkaufswagen schräge Blicke auf sich gezogen. Seit sie im Markt eine Bescheinigung, ganz offiziell mit dem Logo der Graf Recke Stiftung im Briefkopf, vorgezeigt habe, seien die Mitarbeitenden dort besonders freundlich und bemüht gewesen, berichtete uns die Mitarbeiterin. Nun haben Mitarbeitende der Graf Recke Erziehung & Bildung sich mit einer eigens gefertigten Urkunde für diese Freundlichkeit bedankt.

Mit guten Ideen zum Großeinkauf: Die ganze Geschichte gibt es hier.

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Leckeres Dankeschön aus der Verwaltung in die Wohngruppen

(5. Mai, 16.30 Uhr) Mitarbeitende der Verwaltung unserer Graf Recke Erziehung & Bildung haben Kuchen und Muffins in den Wohngruppen verteilt: Ein weiteres nettes Dankeschön in diesen schweren Zeiten des Coronavirus.

Und ein leckeres dazu, wie das Foto aus der Wohngruppe Angermund beweist.

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„Sie sind ja total verpixelt!“ - Konfirmandenunterricht digital

(30. April, 16 Uhr) Der Konfirmandenunterricht fällt derzeit aus. Jedenfalls gibt es keine Treffen live und in Farbe. Stiftungspfarrer Dietmar Redeker hat deshalb versucht, seine kleine Konfirmandengruppe per Videokonferenz zusammenzubekommen.

Die ganze Geschichte dazu gibt es hier.

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Masken für Mozart

(29. April, 17 Uhr) 20 Stoffmasken haben die Bewohner der Wohngruppe Mozartstraße in Hilden von Harley Davidson Düsseldorf geschenkt bekommen. Andy Bloch, Erzieher in der Gruppe, erzählt: "Geschäftsführer Peter Eul ist ein guter Freund von mir und hat sie uns geschenkt, weil er weiß, dass ich bei der Graf Recke Stiftung meine Brötchen verdiene."

Die Mozartstraßenbewohner freut's, siehe Foto - zum Vergrößern anklicken.

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Toilettenmonster

(27. April, 19.30 Uhr) Wie berichtet, haben sich Mitarbeitende der Graf Recke Erziehung & Bildung für ihre Kinder und Jugendliche eine ganze Reihe von "Challenges" ausgedacht, um Langeweile in Coronazeiten gar nicht erst aufkommen zu lassen. Einer der Aufrufe lautete: "Schickt uns lustige Fotos! Nutzt dafür bitte Klopapier, Besen, Wischmöppe und sonstiges Putzmaterial. Bitte dabei nichts kaputt machen oder verbrauchen!"

Die Angesprochenen ließen sich nicht lange bitten - und erweckten ihre Klos vorübergehend zu lustigen Mitbewohnern. Hier nur eines von vielen Toilettenmonstern - zur genaueren Betrachtung das Foto gern anklicken und vergrößern. Es lohnt sich!

Weitere Fotos gibt es auch auf unserer Facebookseite: www.facebook.de/GrafReckeStiftung

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Tablets von der Bürgerstiftung Düsseldorf: Senioren empfangen ihre Angehörigen digital

(24. April, 17.30 Uhr) In normalen Zeiten bekommt Astrid Lüdtke in unserem Seniorenzentrum Zum Königshof regelmäßig Besuch von ihrem Bruder. Durch das aktuelle Besuchsverbot in Zeiten des Coronavirus ist dies leider zurzeit so nicht möglich. Doch jetzt hört und sieht die 73-Jährige, unterstützt durch Julia Schneider, Leiterin des Sozialtherapeutischen Dienst (links im Bild), ihren Bruder wieder - im Videogespräch. Möglich macht das eine Spende der Bürgerstiftung Düsseldorf: Zwölf Tablets hat die Bürgerstiftung unter der Federführung von Kerstin Hommel dafür zur Verfügung gestellt. „Für uns ist es eine Selbstverständlichkeit, flexibel, schnell und unbürokratisch dort zu helfen, wo Unterstützung benötigt wird“, sagte Kerstin Hommel von der Bürgerstiftung Düsseldorf. Pflegedienstleiterin Julia Schneider: "Die Bewohner freuen sich darüber, ihre Angehörigen auf diesem Wege zu sehen." Unser Theologischer Vorstand Markus Eisele findet: „Eine großartige Unterstützung der Bürgerstiftung Düsseldorf und ein starkes Signal der Solidarität mit den Menschen, die vom Besuchsverbot betroffen sind."

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Ideen für Kita-Kinder daheim: Post vom Regenbogen Nummer 4

(23. April, 18 Uhr) Noch gilt das Betretungsverbot für Kitas, auch in unseren Kindertageseinrichtungen läuft weiterhin nur eine "Notbetreuung". Für die Kita-Kinder zuhause bietet die Kita Regenbogen in Angermund schon seit Wochen Beschäftigung in diesen Zeiten. Erzieherinnen und Erzieher stellen dort schon seit der ersten Schließungswoche Spiele und Freizeittipps in ihrem "Regenbogen-Ideen-Post" zusammen. Teil eins bis drei der zahlreichen verschiedenen Ideen, die die Familien zu Hause mit den Kindern umsetzen können, haben wir hier schon veröffentlicht. Hier gibt es die "Regenbogen-Ideen-Post" Nummer 4 als PDF-Download als kreative Anregung zum Mitmachen.

Wie die Kita Regenbogen und ihre Kinder und Eltern in Zeiten des Coronavirus im Kontakt bleiben, lesen Sie hier.

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Tolle Aktion im Walter-Kobold-Haus schützt Mitarbeiterinnen an der Rezeption

(21. April, 18 Uhr) Birgit Kleekamp, Leiterin unseres Pflegezentrums Walter-Kobold-Haus in Wittlaer, freut sich über eine tolle Aktion der Firma Tholl GmbH, einem Unternehmen der Büro-, Geschäfts- und Gebäuderenovierung in Düsseldorf. "Die Firma  hat mich angeschrieben und mitgeteilt, dass sie uns eine Schutzscheibe anfertigen und schenken will."

Die Scheibe wurde nun individuell angepasst an der Rezeption im Walter-Kobold-Haus installiert und hilft, die dort beschäftigten Mitarbeiterinnen in Zeiten des Coronavirus noch besser zu schützen. "Da denken viele mit und wollen helfen", stellt die Einrichtungsleiterin dankbar fest.

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Im Austausch auf Abstand: Sitzungen in Zeiten des Coronavirus

(20. April, 17 Uhr) Die Coronapandemie sprengt alle gewohnten Arbeitsabläufe. Wer früher von Sitzung zu Sitzung eilte, loggt sich zurzeit fast nur noch in Videokonferenzen ein. Oder aber die Sitzungen finden in großen Räumen statt. So wie die Montagskonferenz der Graf Recke Erziehung & Bildung. Mit mehr als zehn Teilnehmenden ist es da allerdings eine echte Herausforderung, passende Räumlichkeiten zu finden. Im aktuellen Ausnahmezustand haben die Kolleginnen und Kollegen deshalb die Aula im Dorotheenviertel Hilden für ihre Montagskonferenz reserviert. So bleiben sie im Austausch, aber mit Schutzmaske und ganz viel Sicherheitsabstand.

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Glaube. Liebe. Hoffnung: Pfarrer Redeker lud zum Video-Gottesdienst

(20. April, 13 Uhr) Stiftungspfarrer Dietmar Redeker lud am Wochenende zu einem Video-Gottesdienst ein. In Zeiten des Coronavirus möchte er so in Verbindung bleiben. Gemeinsam mit Pfarrer Wilfried Diesterheft-Brehme und Pfarrer Markus Eisele gestaltete Pfarrer Redeker den Gottesdienst zu den christlichen Tugenden "Glaube. Liebe. Hoffnung" an verschiedenen Orten in Wittlaer und berichtete von den vielen Aktionen, die er in den vergangenen Wochen inititiert hatte, um auch während der Ausgangsbeschränkungen durch die Coronapandemie Nähe auf Abstand herzustellen. 

Der Gottesdienst dauert gut 21 Minuten und ist hier auf YouTube abrufbar.

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Osterfeuer 2 go

(18. April, 8 Uhr) Unser Stiftungspfarrer Dietmar Redeker lässt sich immer was Kreatives einfallen! Heute vor einer Woche zog er mit seinem mobilen Osterfeuer durch unser Areal in Wittlaer!

Die ganze Geschichte dazu gibt es hier.

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Coronakrise stärkt den Zusammenhalt – kein Lagerkoller

(17. April, 13 Uhr) Die Corona-Pandemie hat den Alltag und das Leben aller massiv verändert. Das gilt auch für die Kinder und Jugendlichen sowie die Mitarbeitenden in zwei teilstationären Wohngruppen der Graf Recke Erziehung & Bildung in Düsseldorf-Wittlaer und Ratingen. Doch neben häufigem Händewaschen und konsequentem Abstandhalten gibt es seit einigen Wochen eine weitere auffällige Veränderung: Die Wohngruppen arbeiten vorübergehend unter einem anderen Namen.

Aus 5-Tages-Gruppen wurden 7-Tages-Gruppen.

Die ganze Geschichte dazu gibt es hier.

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Weitere Ideen für die Kita-freie Zeit

(16. April, 8 Uhr) Zweite Osterferienwoche, aber Schul- und Kita-Kinder sind schon länger zu Hause. Um ihnen Beschäftigung in diesen Zeiten zu bieten, sammeln Kolleginnen und Kollegen des Kindergartens Regenbogen in Angermund schon seit der ersten Schließungswoche Spiele und Freizeittipps in ihrer "Regenbogen-Ideen-Post". Teil eins und zwei der zahlreichen verschiedenen Ideen, die die Familien zu Hause mit den Kindern umsetzen können, haben wir hier schon veröffentlicht. Jetzt gibt es die "Regenbogen-Ideen-Post" Nummer 3 als PDF-Download zum Mitmachen.

Wie die Kita Regenbogen und ihre Kinder und Eltern in Zeiten des Coronavirus im Kontakt bleiben, lesen Sie hier.

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Ostergrüße übers Tablet und Winken vorm Balkon

(15. April, 14 Uhr) Freudiger Videobesuch: Mit Tablet-PCs konnten wir unseren Senioren im Königshof in Düsseldorf-Unterrath über Ostern ein Stück Familie ins Zimmer zaubern. Sogar der Sohn eines Bewohners aus Shanghai konnte erreicht werden!

Wie es im Walter-Kobold-Haus mit den digitalen Besuchen klappt, können Sie hier lesen.

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Nähe durch Abstand: Ostergottesdienst im Walter-Kobold-Haus und mobiles Osterfeuer

(13. April, 11.30 Uhr) Nähe durch Abstand: Auf den Ostergottesdienst sollten die Bewohner des Pflegezentrums Walter-Kobold-Haus in Wittlaer auch in Coronazeiten nicht verzichten. Stiftungspfarrer Dietmar Redeker gestaltete den Gottesdienst im Garten des Walter-Kobold-Hauses, einige Senioren schauten dort mit Abstand zu, andere aus ihren Zimmern mit Blick in den Garten. Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen - schon am Ostersamstag erfreute Pfarrer Redeker die Kinder und Jugendlichen aus den Wittlaerer Wohngruppen mit dem seinem mobilen "Osterfeuer2go", eine Feuerschale auf einem Bollerwagen, mit dem er über das Areal zog und die Bewohner gruppenweise besuchte.

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Ostern am Fenster

(11. April, 10.30) "Es war die ungewöhnlichste ,Spendenübergabe', die das Haus Berlin je erlebt hat", schreibt der Holsteinische Courier in seiner heutigen Lokalausgabe: Bewohnerin Ida Petzke und Prokuristin Silke Kaufhold nahmen am geöffneten Fenster aus einem Korb selbstgebastelte Osterdekoration und Schokolade der Kinder der Kita Ruthenberger Rasselbande entgegen. Eigentlich hätte es an diesem Tag eine gemeinsame Aktion der Schule und unseres Seniorenheims im hohen Norden geben sollen, die wegen des aktuellen Besuchsverbots aber so nicht stattfinden konnte. Um nicht ganz auf diese Freude verzichten zu müssen, gab es nun eine "Osterfreude durchs Fenster", so titelt der Holsteinische Courier.

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Mit guten Ideen zum Großeinkauf

(8. April, 17 Uhr) Einkaufen gehen kann in Zeiten des Coronavirus zur Herausforderung werden: Lange Schlangen durch Einlasskontrollen vor Supermärkten und Drogerien, dazu leere Regalreihen bei einigen Produkten, etwa bei H-Milch, Nudeln oder Klopapier. Wer jedoch gleich 20 oder 30 Personen in Wohngruppen oder Häusern der Graf Recke Stiftung zu versorgen hat, steht vor deutlich größeren Herausforderungen. Um im Erfolgsfall nicht auch noch in Hamstererverdacht zu geraten, sind Ideen gefragt.

Unsere Mitarbeitenden wurden kreativ – und fanden an vielen Stellen Unterstützung.

Die ganze Geschichte dazu gibt es hier.

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Nähend Solidarität bewiesen: Pfarrer Redeker zählt schon 200 selbstgenähte Tücher

(7. April, 16 Uhr) Nähend Solidarität beweisen weiterhin viele Nachbarn und Gemeindemitglieder in Wittlaer und Umgebung. Nach seinem Aufruf vor knapp zwei Wochen zählt Pfarrer Dietmar Redeker inzwischen rund 200 Masken. "Jeden Tag finde ich neue Päckchen in meinem Briefkasten", freut er sich und gibt noch einen Hinweis einer Einrichtungsleiterin: "Die Masken besser ohne Drahtverstärkung!" Denn die gingen beim Waschen leicht kaputt und könnten die Träger verletzen. Weitere Infos zu Sinn und Zweck der einfachen Mund-Nasen-Schutzmasken auch auf unserer Infoseite in den "häufig gestellten Fragen".

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Corona zum Trotz: Leuchtturm-Projekt ist fast am Ziel

(6. April, 18 Uhr) Große Veränderung in unserem Dorotheenviertel Hilden: Die ersten der aktuell knapp 110 Bewohner des Haus Ahorns sollen planmäßig bereits im Mai ins derzeit entstehende Ahorn-Karree nebenan umziehen. Die feierliche Einweihung kann wegen der Coronavirus-Pandemie leider nicht im Mai stattfinden, muss verschoben werden. Die Bauarbeiten zur Fertigstellung des ersten Bauabschnitts und die Vorbereitungen für den Umzug laufen trotz Coronavirus weiter auf Hochtouren. Die Rheinische Post berichtet jetzt von unserem Schlussspurt. 

"Leuchtturm-Projekt ist fast am Ziel": Hier geht es zum Artikel auf RP Online.

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Die nächste Ideen-Post für die Zeit zuhause

(4. April, 11 Uhr) Kolleginnen und Kollegen des Kindergartens Regenbogen in Angermund gestalten für ihre Kinder und Familien eine "Regenbogen-Ideen-Post". Teil eins der zahlreichen verschiedenen Ideen, die die Familien zu Hause mit den Kindern umsetzen können, haben wir hier schon veröffentlicht. Jetzt gibt es hier die "Regenbogen-Ideen-Post" Nummer 2 als PDF-Download zum Mitmachen. Darin gibt es unter anderem Tipps, wie man Tomaten- und Gurkenpflanzen selber ziehen kann.

Die Ideenpost wird jeden Sonntag für eine Woche an die Familien verschickt. Darin finden sich zahlreiche Ideen und Anleitungen für Kreativität, Bewegung und Ablenkung daheim.

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Bunt, hilfreich, solidarisch

(3. April, 17 Uhr) In den Einrichtungen der Graf Recke Wohnen & Pflege gibt es jetzt eine Pflicht zum Tragen von Mund-Nase-Masken. Dazu dürfen auch selbstgenähte dreilagige Mund-Nasen-Bedeckung getragen werden. Wie gut, dass die ehrenamtliche Produktion im Sozialpsychiatrischen Verbund in Düsseldorf und rund um die Pflegeeinrichtungen im Dorothenviertel Hilden schon aufgenommen worden war. Vergangene Woche hatte auch Pfarrer Dietmar Redeker in Gemeinde und Nachbarschaft dazu aufgerufen, selber Masken zu nähen - und jetzt meldet Pfarrer Redeker: "16 Personen haben sich auf diese Mail gemeldet! Super! Sie haben unverzüglich angefangen zu nähen, mittlerweile sind 125 Mundschutze bei uns eingegangen!" Dabei sind die Masken nicht nur hilfreich, sondern auch noch bunt und kleidsam.

Da der Bedarf ungebrochen ist, freuen sich Mitarbeitende der Pflege, wenn die solidarischen Näh-Aktionen weitergehen. "Wir sind sehr sehr dankbar über die Mundschutze, die wir bekommen", zitiert Pfarrer Redeker Mitarbeitende aus dem Walter-Kobold-Haus in Wittlaer. "Wir würden uns freuen, wenn wir noch mehr bekommen könnten. Denn wir müssen ja pro Mitarbeiter drei Mundschutze rechnen. Und wenn es geht, würden wir sehr gerne auch die KollegInnen im Königshof in Unterrath mitversorgen."

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Ein paar schöne Momente mit bunten Blumen

(3. April, 8 Uhr) Stiftungpfarrer Dietmar Redeker berichtet von einer weiteren verbindenden kreativen Aktion (Bild zum Vergrößern anklicken):

"Normalerweise bekommen die Besucher des Walter-Kobold-Hauses regelmäßig Besuch. Zum Beispiel von Angehörigen, von Freunden, oder auch von ehrenamtlichen Mitarbeitenden. Das ist jetzt alles nicht mehr möglich. Leider! Aber dennoch erleben die Seniorinnen und Senioren, dass man an sie denkt. Zum Beispiel durch überraschende Post: Kinder aus der benachbarten Fünf-Tage-Gruppe in Wittlaer haben mit Ihrer Erzieherin Julia Joschko Blumen gebastelt. Diese bunten Blüten aus Transparentpapier haben sie mir gegeben, um diese nun zusammen mit einem Brief an die Bewohner des Walter-Kobold-Hauses und des Servicewohnens zu schicken. Getreu dem Spruch ,lasst Blumen sprechen' möchten die Kinder auf diese Weise den Senioren sagen: ,Hallo Nachbarn, es ist eine schwere Zeit. Auch wir dürfen keinen Besuch bekommen. Und wir können nicht einmal zu unseren Eltern nach Hause fahren. Aber wir wünschen Euch ein paar schöne Momente mit den bunten Blumen. Diese Blumen verblühen übrigens nicht. Und sie leuchten besonders schön, wenn Ihr sie ans Fenster hängt. Herzliche Grüße, Eure Fünf-Tage-Gruppe.'“

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Glaube. Liebe. Hoffnung.

(2. April, 11 Uhr) "Es gibt tolle neue Wege, Menschen zu erreichen und Freude zu machen", sagt Birgit Kleekamp, Leiterin des Pflegezentrums Walter-Kobold-Haus in Wittlaer, über ihre Erfahrungen in Zeiten des Coronavirus. Eine davon fand gestern vor der Einrichtung statt: Pfarrer Dietmar Redeker hat ein großes Bild im Gartenbereich des Walter-Kobold-Hauses gemalt mit den Symbolen Kreuz, Herz und Anker für die christlichen Tugenden: Glaube. Liebe. Hoffnung - zu sehen und anzusehen auch mit dem Pandemie-bedingten Sicherheitsabstand oder von den Fenstern des Hauses aus. Ein gemeinsames Vater-unser beschloss die Aktion unter Beteiligung der verschiedenen Generationen.

Auch Andreas Becker, Pflegedienstleitung im Walter-Kobold-Haus, macht gute Erfahrungen in schwierigen Zeiten. "Aufgrund des Betretungsverbotes kommt auch die Hospizgruppe nur noch in dringenden Fällen ins Haus", berichtet er. "Damit der Kontakt zu den Bewohnerinnen und Bewohnern bleibt, hat der Hospizdienst damit begonnen, persönliche Briefbotschaften an die Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses zu verfassen. Die übergeben sie uns dann zur Weiterleitung und zum Vorlesen." Aus der genannten Hospizgruppe Kaiserswerth, Angermund, Kalkum, Lohausen, Wittlaer e. V. kam dazu jetzt eine Mail: "Mir ist wichtig, dass Sie wissen, dass wir Sie nicht im Stich lassen und Sie und Ihr Team sich auch gegebenenfalls telefonisch mit uns in Verbindung setzen können, falls Sie Fragen haben, Rat benötigen."

"Natürlich ist das Besuchsverbot eine Belastung", sagt Birgit Kleekamp. "Aber wir sehen gerade in diesen Tagen so vieles Positives, so vieles, was hilft."

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Dank in schwierigen Zeiten

(1. April, 14 Uhr) Die Einführung von Kurzarbeit in unserem Familien unterstützenden Dienst (FuD) hat viele der davon betroffenen 950 Inklusionsbegleiterinnen und -begleiter beunruhigt. Gleichzeitig gab es aber auch positive Resonanz auf diese Maßnahme zum Erhalt der vielen Arbeitsplätze im FuD. So schreibt eine Mitarbeiterin an ihre Dienststellenleitung: "Auch wenn dies sicherlich kein einfacher Umstand ist, wollte ich Ihnen trotzdem auf diesem Wege einen kurzen Dank an Sie und die weiteren Entscheidungsträger mitteilen. Dass Sie es uns ermöglichen, trotz aller Umstände in einem Arbeitsverhältnis zu bleiben und Sie sogar das Kurzarbeiterentgelt um zehn Prozent anheben, finde ich sehr lobenswert, denn es sind für alle besondere und herausfordernde Zeiten! Ich möchte an dieser Stelle auch erwähnen, das ich mit Ihrem Träger seit Beginn meiner Einstellung wirklich nur positive Erfahrungen gemacht habe. Trotz der Größe Ihres Trägers verfügt alles über eine so gute Struktur, das man selbst als ,kleinerer' Angestellter zügig und gut informiert ist! Das ist nicht selbstverständlich! Von daher trage ich gerne die momentane Situation und Entscheidung mit und bin mir sicher, das es bald auch wieder einen positiveren Blick in die Zukunft gibt!"

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Ideen-Post für Kita-Kinder gegen die Langeweile

(31. März, 18 Uhr) Schulen und Kitas sind geschlossen. Um die Zeit gut zu überbrücken, haben wir weitere kreative Tipps für die Corona-Zeit zuhause erhalten.

So haben die Kolleginnen und Kollegen des Kindergartens Regenbogen in Angermund für die Familien eine "Regenbogen-Ideen-Post" gestaltet. "Darin befinden sich zahlreiche verschiedene Ideen, die die Familien zu Hause mit den Kindern umsetzen können", erklärt Kita-Leiterin Rabea Abraham.

Die Ideenpost wird jeden Sonntag für eine Woche an die Familien verschickt. Darin finden sich zahlreiche Ideen und Anleitungen für Kreativität, Bewegung und Ablenkung daheim.

Hier gibt es die "Regenbogen-Ideen-Post" Nummer 1 als PDF-Download zum Mitmachen.

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55 Rezepte in Wort und Bild

(31. März, 12 Uhr) Gestern gab es Tipps vom Fachmann, wie man Kinder in Zeiten der Heimarbeit bei Laune hält. Mitarbeitende des Fachbereichs III der Graf Recke Erziehung & Bildung haben schon letzte Woche eine "Challenge" angeschoben, um die Bewohner der Wohngruppen in Zeiten des Coronavirus bei Laune zu halten (wir berichteten an dieser Stelle am 26. März davon). Erste Aufgabe: Schickt uns Euer Lieblingsrezept - malt, schreibt, fotografiert, dreht einen kleinen Film..." Die Resonanz war riesig: 55 Seiten füllt das daraus entstandene Kochbuch schon, es wurde tatsächlich geschrieben, fotografiert, gefilmt und - gemalt: Hier eine Auswahl aus der Fülle der Einsendungen, passend zur Mittagszeit. Die nächsten Aufgaben sind schon ausgeschrieben - wir bleiben dran.

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Heimarbeit mit Kindern: Tipps vom Experten

(30. März, 18 Uhr). Viele Mitarbeitende der Graf Recke Stiftung müssen im Moment verstärkt oder ganz von zu Hause aus arbeiten. Wenn gleichzeitig Kinder zu betreuen sind, stellt das die Heimarbeitenden vor eine große Herausforderung. Volker Rohse (Foto), Leiter der Evangelischen Beratungsstelle für Erziehungs-, Ehe- und Lebensfragen im Kirchenkreis An der Ruhr, hat einige Tipps zusammengestellt, die diese Herausforderung meistern helfen sollen. Zu seinen Tipps gehören ein strukturierter Wochenplan, den alle gemeinsam erstellen.

Hier weitere Hilfestellungen des Diplom-Psychologen und Familientherapeuten für den Spagat zwischen Heimarbeit und Kinderbetreuung.

(Foto: Ev. Beratungsstelle An der Ruhr)

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Leere Tische, Bänke und Flure

(30. März, 8.30 Uhr) Ungewohntes Bild an einem Montagmorgen außerhalb der Ferienzeiten. "Das Schulgebäude ist, mit wenigen Ausnahmen von Verwaltungskräften und Schulleitung, wie leergefegt und von einer außergewöhnlichen Stille durchzogen", berichter der Leiter unserer Schule I, Benedikt Florian,  vom Buschgasser Weg 25 in Wittlaer. Der Kontakt zwischen den Lehrkräften mit ihren Schülerinnen und Schülern erfolge zurzeit ausschließlich per Telefon und E-Mail . Die Schule leer, sie fällt aber nicht aus: "Alle Schülerinnen und Schüler", versichert der Schulleiter, "sind mit Aufgaben zur häuslichen Erledigung versorgt". Die Notbetreuung für Kinder von Schlüsselpersonen wird in den Graf Recke Schulen kaum in Anspruch genommen.

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Ein Sorgenbaum trägt die Gedanken in die Gemeinde

(27. März, 18 Uhr) Ein "Sorgenbaum" oder auch "Gebete-und-Wünsche-Baum" steht jetzt vor unserem Seniorenheim Haus Berlin in Neumünster. Hier befestigen Bewohner und Mitarbeitende ihre Gedanken und Wünsche zur aktuellen Situation unter dem Eindruck des Coronavirus. Von Zeit zu Zeit werden die Zettel abgeholt und in der benachbarten Kirchengemeinde aufgehängt. So werden die Gebete der Bewohner und Mitarbeitenden in die Gemeinde getragen.

"Ich wünsche mir, dass die Menschen in dieser Zeit zusammenhalten und nicht jeder nur an sich denkt", heißt es auf einem der Zettel, und weiter: "Ich wünsche mir, das bald alles wieder normal stattfinden darf und die Menschen sich wieder nähern dürfen." Auch vermissen Bewohner die regelmäßigen Gottesdienste im Haus, aber wird schon an einer Lösung gearbeitet: Die örtliche Gemeinde bereitet ein YouTube-Video eines der nächsten Gottesdienste vor, damit alle Bewohner ihn sehen können.

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Und wieder eine schöne Dankesgeste

(27. März, 14.30 Uhr) Und wieder ein nettes Dankeschön: "Das kam gerade von einer Angehörigen für die Mitarbeitenden im Wohnbereich 3", freut sich Birgit Kleekamp, Einrichtungsleiterin des Walter-Kobold-Hauses.

Aufgrund des Besuchsverbots in den Einrichtungen geben Angehörige und Nachbarn derzeit immer wieder kleine Aufmerksamkeiten an den Türen der Häuser ab. Um mit den Angehörigen in Kontakt zu bleiben, sind viele Senioren inzwischen auch per Videotelefonie mit ihnen verbunden.

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Challenge für die Jugendwohngruppen und Wohngemeinschaften

(26. März, 12 Uhr) Keine Schule, kein gemeinsames Draußenspielen: Da soll keine Langeweile aufkommen in den Wohngruppen der Graf Recke Erziehung & Bildung. Zu diesem Zweck haben Mitarbeitende im Fachbereich III eine "Challenge", also eine Herausforderung, gestartet. Im Anschreiben dazu heißt es: "Liebe Bewohnerinnen und Bewohner. Wir werden ab sofort jede Wochen Aufgaben senden, um euch die Langeweile ein wenig zu vertreiben. Jeden Dienstag und jeden Freitag kommt eine neue Herausforderung. Jedes Mal, wenn ihr mitmacht, kommt der Name eurer WG oder Wohngruppe in den Lostopf. Wenn ihr ganz oft mitmacht, ist euer Name öfter im Lostopf und die Chance auf den Gewinn steigt. Zu gewinnen gibt es eine Gruppenaktion/Ausflug im Wert von 200 Euro. Die Aktion endet, wenn die Schule wieder startet!"

Erste Herausforderung: "Schickt uns euer Lieblingsrezept – malt, schreibt, fotografiert, dreht einen kleinen Film… Gerne dürft ihr auch mehrere Rezepte einsenden. Vielleicht bekommen wie so ein kleines oder großes FB3-Kochbuch zusammen. Einsendeschluss ist am Freitag den 27. März 2020."

Wir freuen uns auf Ergebnisse!

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Ein Regenbogen für die Menschen im Seniorenzentrum Zum Königshof

(26. März, 8 Uhr) Immer neue Wellen der Solidarität erreichen unser Seniorenzentrum Zum Königshof. Nach Pizza-, Blumen- und Kaffeespenden schreibt jetzt eine Familie aus Düsseldorf-Unterrath an unser Seniorenzentrum, um den Menschen dort eine Freude zu machen. "Sie dürfen ja aktuell keinen Besuch empfangen", schreibt die Familie in einer Mail.

"Unsere Tochter Nele (4) hat an der Aktion ,Kinder gegen Corona' teilgenommen. Sie hat ein Regenbogenbild gemalt. Dieses möchten wir Ihnen gern schicken, um etwas Hoffnung und Freude zu verbreiten. Alles wird gut!" Darunter grüßen Nele und ihr kleiner Bruder Mats.

Und es gibt auch noch ein PS: "Auch andere Menschen sollen Freude daran haben. Leiten Sie es gern auch an andere Menschen weiter. Danke!"

Das Bild darf also gern geteilt werden!

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"Krisenkiste" für die körperliche und seelische Gesundheit

(25. März, 18 Uhr) "Einfach nur klasse!", kommentierte ein Mitarbeiter unseres Seniorenheims Haus Berlin in Neumünster die Kiste, die er und seine Kolleginnen und Kollegen diese Woche von der Einrichtungsleitung erhielten. Als "Krisenkiste" soll sie die zurzeit besonders beanspruchten Mitarbeitenden weiter stärken und, so Geschäftsführer Jürgen Büstrin, "eine Geste des Zusammenhalts" sein. In der Kiste finden die Mitarbeitenden eine Menge Vitamine in Form von Obst, "ein paar Naschigkeiten für die Seele" (Büstrin) und Becher mit der Aufschrift "Pause wirklich machen" - sowie obendrauf einen persönlichen Dank der Leitung an die engagierten Kolleginnen und Kollegen.

Eine schöne Geste in anstrengenden Zeiten.

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Das macht Mut: Schon hundert Mund-Schutzmasken im Dorotheenviertel Hilden

(25. März, 11 Uhr) Aus dem Dorotheenviertel Hilden meldet uns Einrichtungsleiter Michael Zieger: "Stand heute früh haben wir von Mitarbeitenden, Freunden und Bekannten bereits über hundert selbst genähte Masken bekommen." Eine eine "Mut-mach-Geschichte" in dieser Zeit, findet Michael Zieger.

Wichtig für die Maskenproduktion ist, dass sie dreilagig genäht und kochfest sind.

Alle Bereiche freuen sich über weitere Masken.

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Klatschen und Singen auch für Jugend- und Behindertenhilfe

(24. März, 18 Uhr) In vielen Regionen und Kommunen feiern die Menschen – zu Recht – die Mitarbeitenden aus Gesundheitssystemen und Pflege. Und das völlig zu Recht! Ungehört und ungesehen bleiben sollen aber auch nicht die Kolleginnen und Kollegen aus der Jugend- oder der Behindertenhilfe und anderen sozialen Berufen, die in diesen Wochen unter extrem herausfordernden Bedingungen arbeiten. Auch hier geht die Arbeit weiter, denn auch diese Einrichtungen schicken Kinder und Jugendliche oder auch Erwachsene mit Unterstützungsbedarf nicht einfach nach Hause. Sich weiterhin um das Wohl dieser Schutzbefohlenen zu kümmern und ein sicheres Umfeld zu bieten: eine große Aufgabe, für die es großartige Menschen braucht.

Deshalb: Applaus, Gesang, Kerzen und Glockengeläut auch für sie!

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Solidarisches Angebot

(24. März, 11 Uhr) Eine Mitarbeiterin der Graf Recke Erziehung & Bildung schreibt ihrer Fachbereichsleitung nach einer erfolgreichen Operation: "Ich würde gerne, unabhängig vom möglichen Wiedereinstiegsdatum, meine Hilfe anbieten. Ich habe natürlich bestimmte Auflagen von den Ärzten, aber ich kann denken, organisieren, telefonieren und reden: Telefonkette, auch um Kinderbetreuung für die Pflegekräfte zu organisieren, kleinere Einkäufe, eventuell sogar natürlich immer zeitlich begrenzt, auch lebensnotwenige Dinge von A nach B bringen. Ich sehe das nicht als Arbeit, sondern rein als solidarisches Angebot mich in dieser Krise einzubringen."

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Nähen gegen das Virus

(24. März, 8 Uhr)  Mit der Nähmaschine gegen Corona - die Rheinische Post berichtet über selbstgemachte Mund-Schutzmasken, auch aus unserem Dorotheenviertel Hilden.

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Aufruf aus dem Dorotheenviertel Hilden: Gemeinsam nähen gegen die Mangelware

(23. März, 18 Uhr) Mund-Schutzmasken sind derzeit Mangelware im ganzen Land. Wie die Kolleginnen des Sozialpsychiatrischen Verbunds in  Düsseldorf haben Sandra Reinartz und ihre Schwester Sabrina Seehagen angefangen, selbst Schutzmasken zu nähen. Beide arbeiten im Ahorn-Karree im Dorotheenviertel Hilden. „Wir haben nur bald gemerkt, dass wir für unsere drei Einrichtungen im Dorotheenviertel eine Riesenmenge benötigen würden“, so die Pflegefachkraft. Zu zweit nicht zu bewältigen – „wir saßen vier Stunden an sieben Masken“, sagt Reinartz.Also startete die Solingerin eine Aufruf auf Facebook. „Wer wäre bereit, für uns zu nähen und uns dabei zu helfen, unsere Bewohner zu schützen?“, fragte sie in ihrem Post – und erhielt, Stand 23. März, 20 positive Rückmeldungen. „Und alle waren bereit, sie uns zu schenken, keiner wollte etwas dafür haben, nicht einmal die Versandkosten, wenn sie die Masken per Post senden“, freut sich die 28-Jährige, die 2010 als FSJlerin in der Graf Recke Stiftung arbeitet und 2015 ihre Ausbildung zur Pflegefaqchkraft abschloss. Jetzt hofft sie auf weitere Unterstützung, denn um wirklich alle Mitarbeitenden im Dorotheenviertel Hilden ausrüsten zu können, würden nach ihrer Einschätzung mindestens 500 Stück benötigt. „Das würde uns allen sehr helfen, um unsere Bewohner nicht zu gefährden und auch ein bisschen als psychologische Unterstützung“, sagt Sandra Reinartz.

Wer sie unterstützen möchte, darf gerne seine oder ihre Kontaktdaten mailen: sandrer@live.de. „Ich melde mich dann umgehend“, sagt Sandra Reinartz und freut sich gemeinsam mit ihrer Schwester auf weiter Unterstützung.

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Praxismitarbeitende helfen in der Pflege aus

(23. März, 14 Uhr) Aufgrund eines ministeriellen Erlasses gilt für alle Pflegeeinrichtungen ein Besuchsverbot. Auch die Praxen für Physiotherapie, für Ergotherapie und die Praxis für Fußpflege im Haus Berlin mussten nun für externe Kunden schließen. Aber auch hier gibt es eine positive Nachricht: Die Mitarbeitenden der Praxen haben angeboten, mit ihren freiwerdenden personellen Kapazitäten die Kolleginnen und Kollegen in der Pflege zu unterstützen, berichtet Geschäftsführer Jürgen Büstrin. Insgesamt sei die Stimmung im Haus, für das seit letzter Woche ein Besuchsverbot gilt, positiv. „Die Haltung der Mitarbeitenden ist sehr engagiert und bemerkenswert“, sagt Büstrin. „Auch die Bewohner zeigen viel Verständnis für die Maßnahmen und Dankbarkeit für das Engagement der Mitarbeitenden.“ Angehörige drückten ihre Anerkennung aus, indem sie kleine Dankgeschenke vor die Tür legen.

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Minister schreibt an Kindertageseinrichtungen

(23. März, 8 Uhr) NRW-Familienminister Joachim Stamp wendet sich in einem Brief an die Kindertageseinrichtungen des Landes und macht den Beschäftigten und Trägern Mut. Hier geht es zur Meldung.

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Noch mehr Zeichen der Solidarität in Unterrath

(22. März, 18 Uhr) Weitere Zeichen der Solidarität in Düsseldorf-Unterrath: Nach der Pizzaspende des benachbarten Restaurants L'Osteria (siehe unten) gab es jetzt weitere Geschenke für die Bewohner des Seniorenzentrums Zum Königshof und deren Pflegerinnen und Pfleger. "Wir haben Blumensträuße vom Blumenhaus Am Hofgarten und Kaffee von einer Kaffeerösterei auf der Schwerinstraße für die Bewohner und Kollegen bekommen", berichtet der Leiter des Seniorenzentrums Zum Königshof, Marek Leczycki, gleichzeitig Pandemie-Koordinator der Graf Recke Stiftung.

Außerdem berichtet er, dass die Mitarbeitenden im Dorotheenviertel Hilden die Idee ihrer Kolleginnen im Wohnhaus des Sozialpsychiatrischen Verbunds in Düsseldorf aufgegriffen und ebenfalls angefangen haben, selbst Schutzmasken zu nähen. Die Idee (siehe unten) findet auch in vielen anderen Bereichen der Stiftung großen Anklang.

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Soziale Arbeit basiert auf Nähe

(22. März, 12 Uhr) Soziale Arbeit basiert immer auf Nähe. Zum Beispiel in der Sozialpsychiatrie: "Begleitung in einer psychischen Krise funktioniert in der Regel nicht per Skype, sondern muss face to face stattfinden", betont Reimund Weidinger, Leiter der Graf Recke Sozialpsychiatrie & Heilpädagogik. Dennoch müssten auch hier die persönlichen Kontakte aufs allernotwendigste beschränkt werden, da könne Skype dann schon mal helfen. Zumal die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus‘ die Arbeit der Sozialpsychiatrie & Heilpädagogik in weiten Teilen erheblich einschränke, so Weidinger. Tagesstrukturierende Maßnahmen seien unter den aktuellen Ausgangsbeschränkungen nicht mehr umzusetzen. "Jegliche Gruppenarbeit ist gestoppt." Die Praxis für Ergotherapie des Sozialpsychiatrischen Verbunds in Düsseldorf wurde vorsorglich geschlossen, ebenso alle Einrichtungen mit Publikumsverkehr – die Tagesstätte, das Café Geistesblitz und der Spielwarenladen Mathildes Spielekiste. Auch alle anderen Bereiche der Arbeitstherapie sind nicht mehr aktiv. "Frei werdende personelle Kapazitäten setzen wir da ein, wo es erste Ausfälle gibt, wenn Mitarbeitende mit Verdachtsfall zu Hause bleiben“, so Weidinger. Und natürlich mache sich in der aktuellen Lage auch unter den Klienten Angst breit. "Das ist nicht anders als in der breiten Bevölkerung, die mit Verunsicherung reagiert." Nur käme diese Verunsicherung zu den vorhandenen psychischen Belastungen noch hinzu. Auch im Bereich der Behindertenhilfe seien die Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus nicht immer leicht zu vermitteln, meint Reimund Weidinger: "Unsere Arbeit, gerade in der Behindertenhilfe, setzt auf Beziehung und Nähe, die wir jetzt reduzieren müssen."

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Pizza als Dank und Stärkung in schwierigen Zeiten

(21. März, 18 Uhr) Eine Wohnbereichsleitung aus dem Seniorenzentrum Zum Königshof berichtet: "Die Pizzeria L'Osteria hier in Unterrath hat gestern als Dankeschön für unsere Arbeit und zum Durchhalten in dieser schwierigen Zeit die Mitarbeitenden im Sozialen Dienst und Nachtdienst mit Pizza versorgt. Die Mitarbeitenden waren total berührt von dieser Geste!"

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"Ein wichtiger Baustein in dieser belastenden Situation"

(21. März, 10 Uhr) Aus dem Seniorenheim Haus Berlin in Neumünster berichtet Geschäftsführer Jürgen Büstrin von einem „weiteren wichtigen Baustein für unsere Kolleginnen und Kollegen in dieser belasteten Situation“. Eine Psychologin bietet den Mitarbeitenden des Hauses unentgeltlich Beratungsgespräche und je 30-minütige Supervisionen an. Jürgen Büstrin dankt der "sehr engagierten Psychologin für diesen „wertvollen externen Impuls“ in den schwierigen Zeiten des Ausnahmezustands.

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Selbstgenähte Schutzmasken mit modischem Aspekt

(20. März, 18 Uhr) In unserem Sozialpsychiatrischen Verbund in Düsseldorf machen Mitarbeiterinnen eine Tugend aus der Not und nähen Schutzmasken aus altem Jeansstoff: Bereichsleiterin Ruth Reuber (vorn im Bild) erklärt: „Das sind Wendemasken mit zwei unterschiedlichen Stoffe, je nachdem was man für Kleidung trägt." Sie findet: "Denn auch hier sollte man den modischen Aspekt nicht außer Acht lassen!“ Wir finden: Eine wirklich nette und kreative Beschäftigung in Zeiten des Coronavirus.

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"Ich bin sicher, dass uns einer leitet!"

(20. März, 16 Uhr) Aus der ganzen Stiftung erreichen uns neue Meldungen, aber auch nette Geschichten. Stiftungspfarrer Dietmar Redeker hat in dieser Woche Plakate und Handzettel in einer unserer Pflegeeinrichtungen abgegeben. Zum Abschied sagte er einer Kollegin: „Alles Gute und viel Kraft.“ Sie antwortete: „Ich bin sicher, dass uns einer leitet!“

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Soziale Arbeit in Zeiten des Coronavirus

(19. März, 18 Uhr) "Die Graf Recke Stiftung ist nicht in der Krise", betont Petra Skodzig, Finanzvorstand der Graf Recke Stiftung. "Unsere aktuellen präventiven Maßnahmen dienen dazu, den Alltagsbetrieb in den kritischen Infrastrukturen wie Pflege, Betreuung aber auch in unserer Verwaltung aufrechtzuerhalten und handlungsfähig zu bleiben." Im Unternehmen gibt es bisher keinen bestätigten Corona-Krankheitsfall, aber die gesamte Stiftung leistet ihren Beitrag zur Eindämmung des Coronavirus und rüstet sie sich für jederzeit veränderliche Umstände. Die Begleitung von Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und Senioren muss dabei natürlich weitergehen. Das Coronavirus und seine Folgen: Für alle neue Erfahrungen, für viele durchaus auch gute.

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