"Wir sind nicht wehrlos wie vor einem Jahr"

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Kurz vor Weihnachten waren in der Graf Recke Stiftung 25 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Das Infektionsgeschehen spielt sich vorrangig im Aufgabenfeld der Graf Recke Erziehung & Bildung ab. Die Graf Recke Stiftung bietet deshalb selbst möglichst viele Impfungen an. Ein zusätzliches Impfangebot gab es nun auch in der Graf Recke Kirche.

Acht Klientinnen und Klienten sowie 17 Mitarbeitende waren kurz vor Weihnachten nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Bis auf einen Klienten der Graf Recke Sozialpsychiatrie & Heilpädagogik sind alle betroffenen Menschen Mitarbeitende, Bewohner oder Klienten der Graf Recke Erziehung & Bildung.

Die Graf Recke Stiftung organisiert deshalb inzwischen mehrere Impfangebot. Die seit November jeden Dienstag stattfindenden Impftage im Dorotheenviertel Hilden haben bis kurz vor Weihnachten 235 Mitarbeitende aus allen Bereichen der Stiftung wahrgenommen, hier geht es am 4. Januar jeweils dienstags weiter. Ein eigens für Fünf- bis Zwölfjährige gemachtes Impfangebot im Dorotheenviertel Hilden haben letzte Woche 33 junge Bewohnerinnen und Bewohner aus den Wohnangeboten der Graf Recke Erziehung & Bildung wahrgenommen sowie noch einmal 33 Kinder von Stiftungsmitarbeitenden. Unbedingte Voraussetzung für die Impfung von Minderjährigen sei natürlich die enge Abstimmung mit den Erziehungsberechtigten und deren Zustimmung gewesen, stellt Michael Mertens, Leiter der Graf Recke Erziehung & Bildung, klar.

Am vierten Adventswochenende gab es eine weitere Einladung der Graf Recke Stiftung zur Erst-, Zweit- und Drittimpfung, dieses Mal in der Graf Recke Kirche in Düsseldorf-Wittlaer. 70 Menschen ließen sich dort von einem der Kirche verbundenen Hausarzt sowie dem Leiter der Graf Recke Wohnen & Pflege, Joachim Köhn, impfen. Jugendliche aus der Graf Recke Erziehung & Bildung, Mitarbeitende aus der Graf Recke Stiftung sowie Menschen aus der Nachbarschaft und Gemeinde nahmen das Angebot an. „Die Nachfrage nach den Terminen war groß“, berichtet Stiftungspfarrer Dietmar Redeker, der die Aktion mit initiierte. „In der Wartezeit nach der Impfung konnten sich die Besucher mit Weihnachtsgebäck, Kinderpunsch und Kaffee in der weihnachtlich geschmückten Kirche stärken.“ Für diese Aktion habe es viele positive Rückmeldungen und großen Dank gegeben.

Mit Blick auf die neue Virusvariante Omikron erwartet Leczycki zwar eine Quarantänewelle. Dennoch sagt der Pandemiekoordinator kurz vor Weihnachten: „Wir sind nicht wehrlos wie vor einem Jahr. Damals hatten wir nur FFP2-Masken, heute haben wir darüber hinaus auch die POC-Schnelltests und vor allem den Impfstoff!“

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