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Peter Frey beim Neujahrsempfang der Graf Recke Stiftung: »Die Welt ist zu kompliziert für eindimensionale Antworten«

Ehemaliger ZDF-Chefredakteur hielt beim Neujahrsempfang in der Graf Recke Kirche ein flammendes Plädoyer für den liberalen Journalismus in einer offenen Gesellschaft.

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recke:in – Das Unternehmensmagazin der Graf Recke Stiftung

Heute erscheint die recke:in zwei Mal im Jahr und wird an einen Verteiler von über 2.000 Empfängerinnen und Empfänger versendet. Wenn auch Sie in den Verteiler aufgenommen werden wollen, senden Sie uns gern eine Mail mit Ihrer Adresse an reckein@graf-recke-stiftung.de.

recke:in Ausgabe 3/2024

Das Leben nimmt zuweilen unerwartete Wendungen – nicht nur zum Guten. Diese Ausgabe der recke:in erzählt vier ganz persönliche Geschichten von dramatischen Um-, aber auch von hoffnungsvollen Aufbrüchen; von Menschen, deren Leben einst aus der Bahn geriet, ob durch Gewalterfahrung, eine psychische Erkrankung oder schlicht eine Trennung. Insbesondere aber sind es Geschichten darüber, wie das Leben der Betroffenen mit Unterstützung durch Mitarbeitende der Graf Recke Stiftung letztlich wieder in die Spur fand.

Da wäre etwa die Mutter von Daniela Reinhart, die lange Zeit „ein tolles Leben gehabt hat“, wie die Tochter sagt. Mit der Krebsdiagnose bei ihrem Vater hatte sich das auf einen Schlag geändert, eine fortschreitende Demenz bei der Mutter machte die Situation nach dessen Tod schließlich unerträglich. Erst nach dem Umzug in die Wohngemeinschaft Heimathafen im Graf Recke Quartier Neumünster, frisch ausgezeichnet als „Pflegeleuchtturm“ des Landes Schleswig-Holstein, wurde unter Einbezug des Kompetenzzentrums Demenz klar, welch schreckliches Erlebnis die heute 84-Jährige über Jahrzehnte vor allen geheim hielt.

Immerhin mehrere Jahre dauerte indes der Kampf von Marcus Neumann um die Rückkehr seines Sohnes, der vom Jugendamt in einer Wohngruppe untergebracht worden war. Nach dem Umzug in eine Fünf-Tage-Gruppe der Stiftung aber verging kein Jahr mehr, bis der heute Zwölfjährige zu seinem Vater ziehen konnte. Dies war vor allem der intensiven Familienarbeit in dieser Betreuungsform zu verdanken. Robin geht es heute gut, sein Vater kümmert sich, weiter unterstützt von Familientherapeutin Simone Kern. Marcus Neumann, zuvor vom Familienrechtssystem enttäuscht, hat das Vertrauen wiedergefunden – in andere und in sich selbst.

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