Ein Ort der Begegnung – Sozialministerin besucht Graf Recke Quartier Neumünster
Wie schaffen wir ein intergenerationelles Miteinander? Das Graf Recke Quartier Neumünster ist eine innovative Antwort auf diese Frage und gewann dafür den Pflegeleuchtturm, den Landespreis für Projekte in der Altenpflege des Landes Schleswig-Holstein. Jetzt kam die Landes-Sozialministerin Aminata Touré zu Besuch, um sich das Vorzeigeprojekt selbst anzuschauen.

"Wir schaffen hier Orte der Begegnung und ein ausgewogenes und nachhaltiges Miteinander,” erläuterte Jürgen Büstrin, Geschäftsführer. Bei einem Rundgang über das Gelände machte sich die Ministerin ein Bild der vielfältigen Angebote und der engen Verzahnung von ambulanten und stationären Angeboten für alle Generationen im Quartier.
Die Sozialministerin zeigte sich beeindruckt: „Das Graf Recke Quartier ist ein echtes Leuchtturm-Projekt. Das Quartier schafft eine lebendige, integrative und inklusive Umgebung", sagte Aminata Touré. Das generationenübergreifende Zusammenleben wirke Einsamkeit im Alter entgegen und gleichzeitig werde durch die sinnvolle Vernetzung der Versorgungsangebote gute Pflege sichergestellt, lobte sie. Gegenseitige Hilfe stehe dabei im Mittelpunkt. "Das Projekt ist ein tolles Beispiel, wie die Zukunft der Pflege aussehen könnte und hat deshalb den ersten Preis unseres Pflege-Leuchtturms 2024 mehr als verdient“, so die Ministerin.
"Indem wir die Menschen so vernetzen, sorgen wir für einen generationenübergreifenden Austausch und wirken gerade der Gefahr von Vereinsamung im Alter entgegen," resümierte Martin Irmer, Bereichsleiter Pflege.
Das Graf Recke Quartier Neumünster bietet Leistungen der stationären Pflege, Tagespflege, Therapieangebote, betreutes Wohnen und eine Wohn- und Pflegegemeinschaft für an Demenz erkrankte Menschen. Doch das Miteinander geht über Generationsgrenzen hinaus: Im Quartier finden sich auch Wohngemeinschaften für junge Erwachsene mit Behinderung sowie Kindertagespflegen. Hinzu kommt das nahe gelegene Gezeiten-Café als Begeggnungsstätte.
Das Projekt ist ein tolles Beispiel, wie die Zukunft der Pflege aussehen könnte und hat deshalb den ersten Preis unseres Pflege-Leuchtturms 2024 mehr als verdient