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Für zwölf junge Menschen mit Behinderung beginnt im Graf Recke Quartier Neumünster ein neuer Lebensabschnitt in den eigenen vier Wänden. Wie bedeutsam der sowohl für die Bewohnerinnen und Bewohner als auch ihre Eltern ist, zeigte sich jetzt am Rande der Einweihung des neuen Quartiersprojekts in Schleswig-Holstein.

Als Kersten Andresen im Rahmen der Einweihung des neuen Graf Recke Quartiers Neumünster mit einer Gruppe interessierter Besucherinnen und Besucher durch die nagelneuen Wohnräume einer der drei Vierer-Wohngemeinschaften für junge Menschen mit Behinderung geht, wird die ganze Emotionalität des Projekts spürbar. Kersten Andresens Tochter Luna ist gerade in eine der Wohngemeinschaften eingezogen – und für sie wie auch ihre Eltern hat sich damit die Welt verändert; und wie groß gerade die scheinbar kleinen Dinge des Alltags sind, macht Lunas Mutter den Gästen der Einweihung beim Ortstermin anschaulich. Sie erzählt vom Tischkalender der Wohngemeinschaft, in dem sie einen Eintrag entdeckt hat: »Luna hat heute alleine den Tisch gedeckt, Brot belegt, Getränke eingeschenkt und den Tisch abgedeckt«. Dahinter ein großer Smiley. Und so strahlend lacht auch Kersten Andresen, als sie den Eintrag zitiert. Und dann verleiht sie ihrer Freude über diese neue Selbstständigkeit ihrer Tochter Ausdruck in den Worten: »Mein Herz tanzt!«

Ein kurzer Eintrag im Tischkalender - ein Meilenstein für Luna auf dem Weg zur Selbstständigkeit.
Auch Neumünsters Oberbürgermeister Tobias Bergmann besuchte die WG und hinterließ einen fröhlichen Gruß.
Wild, frech, wunderbar - das Motto der WG findet sich gleich vorn an der Tür.

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