Rettung fürs Rund
Das Rund ist gerettet. Der Einsatz der vielen engagierten Beteiligten hat sich gelohnt. Hier erfahren sie, wie es gelungen ist, den Stadtteilttreff ein weiteres Jahr zu erhalten.

Im September feiert "Das Rund" sein fünfjähriges Bestehen - im Schatten einer drohenden Schließung des Nachbarschaftstreffs im ehemaligen Rheinbahn-Verkaufsrondell am Staufenplatz. Die fünf Kooperationspartner - die örtlichen Kirchengemeinden, das Deutsche Rote Kreuz, der Bürgerverein Grafenberg und die Graf Recke Stiftung - scauten in eine ungewisse Zukunft, nutzen den Anlass aber, um zum Beispiel Bürgermeister Josef Hinkel und Bezirksbürgermeisterin Maria Icking einzuladen. Beide bekundeten ihre ausdrückliche Sympathie für das Projekt, in dessen Rahmen Freizeit- und Beratungsangebote wie Behörden- und Flüchtlingshilfe, Lese- und Erzählcafé, ein Damenkränzchen, eine Lebensberatung, Computerkurse und vieles mehr angeboten werden.
"Das Rund" stand zuletzt finanziell auf der Kippe und es drohte das Ende. Jetzt hat der Düsseldorfer Stadtrat einen Zuschuss von 25.000 Euro für die Betriebskosten des kommenden Jahres bewilligt. Das Nachbarschaftsprojekt ist damit vorerst gerettet. Und Reimund Weidinger, Leiter der Graf Recke Sozialpsychiatrie & Heilpädagogik, könnte doch recht behalten: Im September hatte er anlässlich des fünften Geburtstags bereits ganz optimistisch zum zehnten Geburtstag eingeladen.